Donald Trumps designierter Sicherheitsberater Mike Waltz hat die Ziele der künftigen US-Regierung im Gaza-Konflikt umrissen. „Gaza muss komplett entmilitarisiert werden, die Hamas dermaßen zerstört sein, dass sie sich nicht neu aufrichten kann, und Israel hat jedes Recht, sich vollständig zu schützen“, sagte Waltz im Podcast „Call Me Back“.
Zudem werde die Regierung „jeden Aufwand betreiben“, um die US-Bürger unter den Geiseln der Hamas freizubekommen. „Wir müssen unsere Leute da raus bekommen und dann müssen wir diese Ziele erreichen”, sagte Waltz. Trump hatte den republikanischen Abgeordneten aus Florida bereits kurz nach seinem Wahlsieg als Sicherheitsberater seiner Regierung nominiert und wird selbst am 20. Januar als 47. US-Präsident vereidigt.
Aus Waltz’ Sicht darf die Hamas keinesfalls in einer künftigen Gaza-Regierung mitwirken: „Das sind Geisel nehmende, mörderische, vergewaltigende Folterer, die nie eine Rolle beim Regieren spielten sollten“, sagte der 50 Jahre alte frühere Soldat einer Spezialeinheit im Podcast.
Mit Blick auf die Gesamtlage in Nahost sei fundamental wichtig, dass sich die USA für eine Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien einsetzen. Ein Abkommen zwischen beiden Ländern wäre ein „historischer, die Region verändernder Schritt“, so Waltz. Nach einem Freikommen der Geiseln und der Eliminierung der Hamas sollten politische und wirtschaftliche Lösungen für die Region diskutiert werden. „Ich will, dass am Ende von Trumps Amtszeit über Infrastruktur-Projekte gesprochen wird.“