Spätestens seit dem 12. Dezember 2019 verbreiteten sich die ersten dokumentierten Fälle des Coronavirus der SARS-Familie vom Huanan-Markt aus, einem riesigen Gelände mitten in der Innenstadt von Wuhan. Mehr als 600 Buden und Geschäfte gab es hier. Von Fisch und Meeresfrüchten über Wildtiere und Billigelektronik bis zu Obst und Blumen konnte man fast alles bekommen. Umgeben von Wohnhochhäusern, war der Markt gleichzeitig Großhandel für Wuhans Restaurantbesitzer. Ein idealer Verbreitungsort für das Virus. Besucht man Wuhan heute, fünf Jahre später, deutet bis auf den abgeriegelten Markt kaum etwas darauf hin, dass die Stadt das Epizentrum einer globalen Pandemie war. Dass China erst zu spät und dann zu drastisch reagierte, ruft höchstens noch Resignation hervor. Die Staatsmedien erwähnen die Seuche nicht mehr. Covid scheint hier fast vergessen.
Die Behörden spielten die Gefahr zunächst herunter
Als die ersten Patienten mit Lungenentzündung Mitte Dezember in die Kliniken von Wuhan kamen, erkannten Ärzte und Labore früh Symptome, die denen der Krankheit SARS ähnelten, mit der China 2003 schon leidvolle Erfahrungen gesammelt hatte. Die Quelle der Krankheit wurde schnell mit den Tieren in Verbindung gebracht, die auf dem Huanan-Markt verkauft wurden. Doch spielten die Behörden von Wuhan die Fälle herunter und gingen der Übertragung von Mensch zu Mensch anfangs nicht nach. Wenige Wochen vorher hatte die Stadt die Militärweltspiele erfolgreich hinter sich gebracht, das Mondneujahrsfest stand vor der Tür, und wichtige politische Jahressitzungen lagen an. Nichts sollte die gute Bilanz verhageln.
Wochenlang hielten sich Wuhans Behörden zurück mit Warnungen, sodass auch Ladenbesitzer wie Huang nichts mitbekamen. Noch am 31. Dezember schrieb Chinas größte Zeitung „Renmin Ribao“: „Nach Angaben mehrerer Krankenhäuser in Wuhan ist die Ursache (für diese Lungenentzündung) noch nicht klar; es kann zwar nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um das SARS-Virus handelt, über das im Internet gemunkelt wird, aber es handelt sich eher um eine andere schwere Lungenentzündung.“ Selbst wenn man es mit SARS zu tun habe, so das Parteimedium, habe China ein ausgereiftes Präventions- und Kontrollsystem, „sodass die Öffentlichkeit nicht in Panik geraten muss“.
Anfangs sei ihm alles normal vorgekommen, sagt Imbissbesitzer Huang Qiang, der eigentlich anders heißt. „Kurz vor dem Jahreswechsel bemerkte ich allmählich, dass einige Leute Masken trugen. Damals wusste ich noch nicht, dass es eine Pandemie gab.“ Wertvolle Zeit ging verloren, ausgerechnet in den Tagen vor dem chinesischen Neujahrsfest, wo besonders viele Menschen zu ihren Verwandten reisen. So verbreitete sich das Virus rasch in der Stadt, im Land und in der ganzen Welt. „Damals trugen nicht viele Menschen Masken“, sagt Huang. „Als einige zum ersten Mal davon hörten, glaubten sie es auch nicht.“ Huang selbst trägt noch heute beim Kochen eine einfache OP-Maske unter dem Kinn.
Es heißt, selbst der Chef der zentralen Seuchenschutzbehörde (CDC) in Peking habe zuerst in den sozialen Medien von der neuen Seuche erfahren, nicht vom lokalen CDC in Wuhan. Das Länderbüro der Weltgesundheitsorganisation erfuhr erst am 31. Dezember „passiv“ vom Ausbruch einer „viralen Lungenentzündung“. WHO-Mitarbeiter lasen davon auf der Internetseite des CDC von Wuhan, dessen Gebäude sich keine fünf Minuten zu Fuß vom Huanan-Markt befindet.
Der wurde am 1. Januar abgesperrt – zunächst aber nur jener Westteil des Markts, an dem Fleisch verkauft wurde. Andere Abschnitte blieben länger geöffnet. So erzählt es eine Lebensmittelhändlerin, die ihr Geschäft ein paar Straßen weiter verlegt hat. Sie sagt: „Das Geschäft kam allmählich zum Erliegen, aber ich machte weiter bis zum 15. des Mondmonats.“ Das ist in etwa der 10. Januar.
Und bis zum 20. Januar dauerte es, bis die Volksrepublik das eigene Volk und die Welt erstmals öffentlich über die Seuche informierte. Der damals 83 Jahre alte Arzt Zhong Nanshan bekam die Aufgabe, von Peking aus über den Ausbruch in Wuhan zu unterrichten. Entgegen der Ausflüchte aus Wuhan sagte Zhong, das neuartige Coronavirus sei „mit Sicherheit von Mensch zu Mensch übertragbar“. Zhong hatte schon 2003 das SARS-Virus in China richtig diagnostiziert und war jetzt auch in Wuhan gewesen. Sein Auftritt im Staatsfernsehen markierte den Beginn der nationalen Mobilisierung in China.
Die Logik des Systems, nicht die des Virus
Am 23. Januar verhängte die Führung in Wuhan auf Anordnung von Staats- und Parteichef Xi Jinping nach intensiven Diskussionen sowie auf Druck der WHO einen Lockdown. Warum das so lange gedauert hatte? Eine Antwort liefert der Politikwissenschaftler Dali Yang in seiner jüngsten Untersuchung: In Wuhan folgte man weniger der Logik des Virus als der Logik des chinesischen Systems.
Sinnbild hierfür wurde der junge Augenarzt Li Wenliang aus dem Zentralkrankenhaus von Wuhan. Über sein Weibo-Konto informierte er Bekannte über die Laborergebnisse von Corona-Patienten, die schon im Dezember im Zentralkrankenhaus behandelt wurden: Ein SARS-Virus, das von Mensch zu Mensch übertragen werde, der Subtyp werde noch gesucht. Lis Nachricht verbreitete sich über den Bekanntenkreis hinaus.
Anfang Januar bestellte ihn die Polizei ein. Sie tadelte ihn für „gesetzeswidrige Publikation falscher Aussagen im Internet“ und drohte ihm mit Strafe.
Wenig später infizierte sich Li selbst mit Corona. Am 7. Februar 2020 starb er. Kurz vor seinem Tod sagte er dem Wirtschaftsblatt „Caixin“: „Eine gesunde Gesellschaft sollte nicht nur eine Stimme haben.“ Bis heute ist sein Weibo-Konto online, bis heute posten Chinesen hunderttausendfach unter seine letzten Einträge, meist Unverfängliches aus ihrem Leben. Sie erzählen Li von einer Geburt, einem neuen Job, einem Zoobesuch. Eine Art Volksfrömmigkeit in Chinas sozialen Netzwerken mit Li als verhindertem Schutzpatron.
Auch Imbissbesitzer Huang kennt Li. „Ich habe früh von ihm gehört, aber später nicht mehr so viel“, sagt er. „Er hat die Pandemie früh erkannt. Er sagte, es sei Covid, aber die Behörden sagten, es sei nicht so. Ihm wurde Unrecht getan.“
Mittlerweile ist Li rehabilitiert, während andere Whistleblower ins Gefängnis mussten. Sogar im Polizeimuseum von Wuhan, in einem von Deutschen erbauten ehemaligen Kolonialgebäude, wird in einer Sonderausstellung zu Corona von der Entschuldigung bei Lis Familie berichtet. Der Zeitstrahl erwähnt sie am 57. Tag des Lockdowns. Schautafeln zeigen Schutzanzüge, Fiebermessgeräte und Checkpoint-Modelle der polizeilich erfolgreich durchgesetzten Ausgangssperren. Darüber prangt ein Zitat von Xi Jinping: „Der Sieg von Wuhan bedeutet den Sieg (der Provinz) von Hubei, und der Sieg von Hubei bedeutet den Sieg des ganzen Landes.“
Viele erfuhren erst Wochen nach dem Ausbruch vom Virus
Ins Polizeimuseum gelangt man nur nach Anmeldung. Und auch sonst muss man in Wuhan nach Hinweisen auf die Pandemie suchen. Einer lässt sich an der Uferpromenade des Jangtse finden, keine zwei Kilometer vom Huanan-Markt entfernt. Hier preist eine Tafel die Helden der Stadt, darunter zwei Pandemiehelfer.
Es sind aber nicht jene Laboranten oder Ärzte, die das neuartige Virus schon Mitte Dezember entdeckten. Sondern der stellvertretende Parteisekretär und Präsident des Jinyintan-Krankenhauses, der, „als am 29. Dezember 2019 die erste Gruppe von Patienten mit einer unbekannten Lungenentzündung in das Wuhan Jinyintan-Krankenhaus verlegt wurde“, das Personal angeleitet habe und „über 2800 Menschenleben rettete“. Zudem der „tapfere Lieferwagenfahrer“ Wang Yong, der freiwillig Lebensmittel verteilt habe.
An der Uferpromenade antwortet eine Joggerin um die 60 auf die Frage, wann sie das erste Mal von der Pandemie gehört habe: „Als die Stadt kurz davor war, abgeriegelt zu werden.“ Ende Januar also, Wochen nach dem Ausbruch. Von einer Krankheitswelle hatte sie zuvor schon etwas mitbekommen, erzählt sie. „In den Lautsprecherdurchsagen vor unserem Wohnblock hieß es, man solle vorsichtig sein und Menschenmengen meiden, weil Grippesaison ist.“ Sie selbst habe sich darum erst mal nicht weiter gekümmert. „Ich neige dazu, den Ankündigungen der Regierung zu vertrauen.“ Heute trage sie zum Einkaufen Masken, wasche sich öfter die Hände und meide Menschenmengen.
Nach Masken muss man heute länger suchen. Ein großer Supermarkt in der Innenstadt unweit des Marktes führt keine mehr. Aber eine freundliche Verkäuferin gibt eine der eigentlich für die Mitarbeiter vorgesehenen Masken ab. „Es ist schwer auszumachen, was sich in Wuhan seit Covid wirklich geändert hat“, erzählt eine junge Frau, die in einem Café in der Nähe des Supermarkts sitzt. „Vielleicht tragen die Bewohner etwas häufiger Masken, aber niemand legt sich für den Fall einer neuen Pandemie nun Vorräte an.“
Überhaupt hätten die Einwohner wie in anderen Teilen Chinas heute gar keine Zeit mehr, sich noch groß um Covid zu kümmern. Die Wuhaner seien zwar „etwas traumatisiert“. Auch wenn sie nicht mehr gerne darüber sprechen, hätten sie die Zeit des Lockdowns nicht vergessen. Doch herrsche eine Wirtschaftskrise. „Die Menschen stehen vor einer ungewissen Zukunft, da wollen sie nicht auch noch darüber nachdenken.“
Huang sagt, vor Corona habe er mit seinem Imbiss umgerechnet 1300 Euro im Monat verdient. Jetzt sei es wenig mehr, als er für Miete und die eigene Ware ausgebe. Die meisten seiner Kunden waren Marktbesucher. Und die fehlen nun. Heute ist ein Teil des Markts an den Stadtrand umgezogen. Aber das Gelände des Huanan-Markts bleibt unangetastet, wird weder abgebaut noch wiedereröffnet. „Das Marktgelände war privat vergeben und gehörte einer berüchtigten Persönlichkeit“, sagt eine Händlerin, „nach dem Ausbruch der Seuche wurde es von der Regierung übernommen. Niemand wagt es heute mehr, das Gelände anzurühren.“
Chinas politisches Umfeld macht die Beamten risikoscheuer. „Die oberste Lokalverwaltung in Wuhan hat versagt, weil sie ihre Leistung retten wollte“, sagt ein Kenner. Wuhans Bürgermeister Zhou Xianwang rechtfertigte sich noch Ende 2020 im Staatsfernsehen, er verstehe ja, dass Wuhans Informationspolitik „unpassend“ war. Andererseits habe er auch die Gesetze einhalten müssen. „Nachdem ich die Informationen erhielt, kann ich sie erst offenlegen, wenn ich dazu befugt bin“, sagte der Bürgermeister.
Später sollte Xi seinen Frust darüber äußern, dass Behörden auf allen Ebenen immer ihn brauchen würden, um Entscheidungen zu treffen.
Untersagt, ohne Erlaubnis Informationen an die Öffentlichkeit zu geben
Doch wenn die innere Sicherheit Chinas unmittelbar bedroht ist, dann übernimmt die Kommunistische Partei die Kontrolle über alles, so besagen es die Statuten. An ein Virus hatte man dabei nicht gedacht. „Forscher wurden gezwungen, internationale Artikel zurückzuhalten“, sagt der beteiligte Kenner. „Innerhalb der totalen Kontrolle gab es kein Korrektiv mehr.“
Dabei hatte China nach der Erfahrung der SARS-Pandemie 2003, ebenfalls ein Coronavirus, eigentlich ein neues Onlinesystem zur raschen Meldung von Infektionskrankheiten aufgebaut. Hundert Millionen Euro wurden investiert. So sollten Chinas zahlreiche Seuchenschutzbehörden und mehrere Regierungsebenen Informationen direkt einsehen können.
Doch im Zentralkrankenhaus von Wuhan hatten die Ärzte die Anweisung, keine Fälle zu melden, bevor sie nicht von ihren Vorgesetzten überprüft und genehmigt worden waren. Es war ihnen untersagt, ohne Erlaubnis Informationen an die Öffentlichkeit weiterzugeben. Zumindest am Anfang wurde das teure System also nicht aktiviert.
Der Virologe Jin Dong-yan von der Hongkong-Universität ist einer von ganz wenigen Virologen im chinesischen Gebiet, die noch offen mit Medien sprechen. Wobei offen in China immer relativ ist. Jin formuliert es so: „Ich kann nicht alles sagen, was zu sagen wäre.“ In einem Videotelefonat erzählt er, China habe einen sehr großen Schritt nach vorn gemacht und sei heute in einer viel besseren Position, um gegen neu auftretende Infektionskrankheiten zu kämpfen. „Aber das ganze Meldesystem für Infektionskrankheiten funktionierte in Wuhan Ende 2019 nicht.“ So sei die rasche Übertragbarkeit des Virus von Mensch zu Mensch unterschätzt worden, „trotz der sehr guten Wissenschaftler in Wuhan, die das Virus schnell isolieren konnten“.
Jin sagt, der Fehler liege in den Strukturen. Die Krankenhäuser kommunizieren nicht direkt mit den Seuchenschutzbehörden (CDC) einer Stadt und der Provinz. „Alles unterliegt einem sehr hierarchischen System“, so der Virologe. Auf Provinzebene etwa ist die CDC der Lokalregierung unterstellt und nicht direkt Peking. „Und oberhalb der CDC gibt es verschiedene Beamte und Ebenen, bevor sie die Gesundheitskommission erreichen“, das oberste entsprechende Gremium der Kommunistischen Partei.
So kamen die ersten offiziellen Meldungen über die Virusart nicht aus Wuhan, sondern aus Peking. Ein Gesundheitsberater wie der Virologe Anthony Fauci etwa könne direkt mit dem US-Präsidenten sprechen, sagt Jin. „So etwas ist in China nicht der Fall.“
Nach der Pandemie hat die Volksrepublik zwar neue Ämter und Strukturen geschaffen. Etwa ein höherrangiges Amt zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Medizinische Erkenntnisse zu verschleppen wurde unter Strafe gestellt. Die Weltöffentlichkeit hat China über seine neuen Maßnahmen aber nicht umfassend informiert. Weiter gibt es keinen tieferen Austausch chinesischer Gesundheitsbehörden mit denen anderer Länder.
Virologe Jin erinnert daran, dass es zuerst Wissenschaftler waren, welche die Parteiführung dabei beraten hätten, Chinas am Ende verheerende Null-Covid-Politik durchzusetzen. Diese Politik begann mit der Abriegelung von Wuhan und wies anfangs auch Erfolge auf. Als aber später die hochansteckende Omikron-Variante grassierte, wurde etwa eine Metropole wie Shanghai wochenlang in einen letztlich sinnlosen Lockdown versetzt.
80 Prozent infizierten sich binnen weniger Wochen
Jin kritisiert Wissenschaftler, „ausgebildet in Harvard, in Berkeley“, die wider die epidemiologischen Prinzipien der chinesischen Führung zu den Lockdowns geraten hätten, oder auch dazu, Menschen dauerhaft und flächendeckend zu testen. Für Jin war das gleichbedeutend damit „Geld ins Meer zu werfen“. Diese Wissenschaftler versuchten nur, den Anführern zu gefallen, kritisiert er. Jede wissenschaftliche Diskussion, die Pekings Null-Covid-Strategie unterminieren könnte, wurde auch intern untersagt. Parteitreue Mediziner zeigten andere Mediziner an.
Auch die schlagartige Öffnung im Herbst 2022 kam wider epidemiologische Prinzipien ohne jede Vorwarnung an die Krankenhäuser und ohne dass der größere Teil der Bevölkerung ausreichend geimpft war. So infizierten sich 80 Prozent der 1,4 Milliarden Chinesen binnen weniger Wochen.
Über die Frage, woher Covid denn nun stamme, schweigt man sich bis heute aus im offiziellen China. Nahe liegt eine Infektion durch ein fledermausähnliches Tier, das möglicherweise auf dem Huanan-Markt verkauft wurde und mit einer Variante infiziert war, die sich auf den Menschen überträgt. Sehr viel unwahrscheinlicher ist die Theorie, dass es von einem Menschen in den Markt getragen wurde, der im Dutzende Kilometer vom Huanan-Markt entfernten Wuhan Institute of Virology arbeitete. Im Institut werden Coronaviren erforscht, hier soll auch an der gentechnischen Veränderung dieser Viren gearbeitet worden sein.
Für einen älteren Mann an der Promenade des Jangtse in Wuhan hingegen wurde das Virus absichtlich von den USA nach Wuhan gebracht. Er erinnert an die Militärweltspiele wenige Wochen vor dem Ausbruch, bei denen amerikanische Sportler teilgenommen und das Virus eingeschleppt hätten. Eine verbreitete Verschwörungstheorie in China. Zwar kritisiert der ältere Mann, dass Wuhans Behörden zu spät warnten. Aber Schuld habe Amerika.
Virologe Jin fragt: „Woher kommt der Wuhan-Stamm? Woher kommt der Omikron-Stamm? Das sind wichtige wissenschaftliche Fragen, die weiter untersucht werden müssen.“ Doch werde es immer schwieriger, die Herkunft des Virus zu erforschen, sagt Jin, weil keine Proben zur Verfügung gestellt werden. „Auf dem chinesischen Festland sind viele dieser Forschungen verboten.“ Das gelte öffentlich wie intern. „Chinas beste Coronavirus-Labore erforschen das nicht.“ Das, so Jin, sei fünf Jahre nach Ausbruch der Pandemie die Realität in China.